Letzter Beitrag! Rückkehr!

Nun sind wir schon wieder über einen Monat in heimatlichen Gefilden, die Zeit rast auch hier 🙂

Der Vollständigkeit halber kommt hier nun noch ein kleiner Beitrag über unsere Tour von Zürich in die Eifel. Der Rückflug verlief easy, wir sind um 1 Uhr nachts Bangkok-Zeit losgeflogen und um 8 Uhr morgens Züricher Zeit gelandet, das passte also ganz gut 😀 Die Räder kamen unbeschadet an und gegen 11 Uhr waren wir abfahrtsbereit.

Hmmm erstmal ein leckeres Leitungswasser zapfen 😀 Und: Das Klopapier ins Klo werfen, hier brauchte es etwas, bis die Mülleimer-Reflexe wieder ausgesetzt haben ^^ In Zürich haben wir bei meiner ehemaligen Arbeitskollegin Sara übernachtet; sie hatte sich den Nachmittag freigenommen, das Wetter war super und so haben wir noch einen schönen Gang an der Limmat gemacht, (Veggie!)-Lasagne gekocht und sind gegen 10 dann seehr platt ins Bett gefallen 😀 Am nächsten Morgen fahren wir langsam los, Max tauscht in einem Radladen mit DIY-Werkstatt seine Scheibenbremsen-Rotoren (deutlich günstiger als in Bangkok^^), wir gehen noch einkaufen (hach, wie schön diese Auswahl an leckeren Dingen, vor allem Käse und Gebäck!!). Dann fahren wir an der Glatt Richtung Rhein entlang..Jetlag gab es nicht richtig, nur ein wenig Müdigkeit am Landetag und am ersten Fahrtag.

Es ist soo schön 🙂 Ein echter RADweg, es gibt BÄNKE zum Pausieren, es ist so schön grün, die Gewässer sind so sauber, die Temperaturen sind so angenehm, die Sonne scheint, die Kirschbäume blühen.. wir kriegen uns kaum noch ein :):) Das hätten wir gar nicht gedacht, dass wir uns so dermaßen an der heimischen Natur erfreuen würden 😀 Stattdessen hatten wir gedacht, dass wir pro Tag bestimmt easy 80-100 km fahren, immerhin sind die Wege bestens und das Klima moderat.. Das Gegenteil ist der Fall, wir kommen langsamer voran als zuletzt in Thailand und fahren oft nur 60 oder 70 km am Tag..Es gibt ja viel mehr schöne Pausenplätze in der Natur, wir müssen ja auch Kaffee- und Kuchenpausen machen und ständig wieder einkaufen..Die Tage sind deutlich länger, beim ersten Mal zelten sitzen wir um halb 8 auf unserer Picknickdecke und wundern uns, wie hell es noch ist, und dass es erst gegen halb 9 so laangsaam dunkel wird..Wildcamping funktioniert ziemlich gut und meistens haben wir schöne Plätze gefunden, dazu kochen wir auch mal wieder selber, es ist alles wieder mehr wir am Anfang der Tour..

Unsere Route führt uns an Colmar, Strasbourgh, Speyer, Mannheim, Worms und Koblenz vorbei. In Mannheim übernachten wir bei einem ehemaligen Schulkumpel von Max und hinter Worms fangen uns Max’ Eltern mit ihrem Wohnmobil ab. Die nächsten beiden Tage fahren wir zusammen, am ersten Abend finden wir sogar einen Wildcamping-Platz zusammen. Am morgen fährt natürlich direkt ein Mecker-Opa auf dem Deich entlang und nuschelt was von “Riesenproblem” und “Ordnungsamt”..Nervsack! Nun, zum Frühstücken wechseln wir mal lieber die Örtlichkeit 🙂 Wettertechnisch hatten wir richtig Glück, nur die letzten beiden Fahrtage bis in die Eifel waren eher grau und kühl.

Viele Örtchen entlang des Rheins waren richtig schön. viel Fachwerk, kleine Kirchen. Allerdings fanden wir auch viele Cafés so richtig altbacken 😀 solche Omi-Cafés gab es in Südostasien einfach nicht..und uns ist aufgefallen, dass es viel mehr ältere Menschen in Deutschland gibt, als in all den Ländern zuvor (ein durchaus bekannter Fakt, den man aber vorher nicht bewusst wahrgenommen hat). Nun sind wir schon einen Monat wieder auf europäischem Boden und mir kommt es gar nicht so vor, als wäre ich ein Jahr weggewesen.. Vielleicht ändert sich das nochmal, wenn ich nach Leipzig komme 🙂

Soo, das soll es nun auch gewesen sein! Vielen Dank für das (gedankliche) Mitreisen, Lesen und Kommentieren, das war eine große Schreibmotivation für mich und natürlich haben Max und ich uns immer über euer Feedback gefreut :)!

Wir sehen uns im richtigen Leben 😉

Wer kennt es nicht ^^ Heistert, das eigentliche Ziel der Reise 😀

Max & Vanessa

 

One Reply to “Letzter Beitrag! Rückkehr!”

  1. Was heißt “Im richtigem Leben” ? Ihr habt nur den Mut gehabt aus dem Altagstrott auszubrechen, bzw. bevor dieser beginnt etwas Wichtiges zu erleben, wovon Ihr fast ein ganzes Leben, oder bis zur nächsten Aktion, zehren könnt.
    Ich freue mich darauf Euch zu sehen.

    Gruß
    Steffen

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