Die letzten Tage in Bulgarien

Von Warna geht es weiter zur nächsten Küstenstadt – Burgas. Bei der Abfahrt scheint noch schön die Sonne, wir folgen zunächst einer Straße, danach geht’s mal wieder durch die Pampa.. Hier machen wir auch unsere 2000 km voll *yeah*, zum Glück können wir hier schon wieder fahren statt schieben ^^ Ab 14 Uhr ändert sich die Wetter-Lage, unsere Mittagspause machen wir unter unserem Tarp, dann heißt es “Regensachen anziehen” und Fahrrad fahren..wir düsen durch Pfützen und über nasse Straßen, immerhin geht’s nun vorwärts. Weitere Pausen gibt’s nicht so richtig. In Obsor (ein komischer Ort mit riesigen leer stehenden Hotelanlagen) suchen wir uns eine kleine Pension und übernachten dort.

Zum Glück hält sich das Wetter am nächsten Tag und wir fahren über Nessebar nach Burgas. Nessebar wurde hoch gelobt in sämtlichen Touri-Guides, aber wir finden es nicht so dolle..sehr nervig touristisch.. da waren die Erwartungen wohl zu hoch. Bei der Ausfahrt ist plötzlich die Straße gesperrt – Radrennen 🙂 Burgas erreichen wir am Abend, kurz vor dem Ziel haben wir nochmal einen matschigen Feldweg mitgenommen. Der Matsch macht selbst Schieben unmöglich, da er sich schön am Schutzblech festsetzt.. dazu zieht noch ein Gewitter auf.. Herrlich ^^
Naja irgendwann sind wir auch da durch und finden unsere Wohnung. Der nächste Tag mal wieder faul, erst am Nachmittag machen wir uns zu einer kurzen Burgas-Erkundung mit Eis auf.

Planungstechnisch steht nun für den nächsten Tag die Fahrt bis kurz vor die türkische Grenze an. Abfahrt gegen 11 Uhr. Soviele Kilometer müssen es heute gar nicht werden. Der Weg ist mal wieder ein auf und ab, wir fahren die ganze Zeit auf nur einer Straße, mit moderatem Verkehr.
Einen sehr kräftigen Regenschauer warten wir schön unter Bäumen und Tarp ab, bevor es weiter geht. Unterwegs werden wir von der Grenzpolizei nach unseren Ausweisen gefragt, obwohl es noch mindestens 20 km bis zur eigentlichen Grenze sind.. sie wünschen uns “good luck” und “good weather” 🙂
Abends finden wir eine schöne versteckte Wiese und campen dort.

One Reply to “Die letzten Tage in Bulgarien”

  1. Hallo Ihr beiden,
    zunächst: unser tiefes Mitgefühl habt Ihr. Dumm ist, dass sich solche Wege nicht immer vermeiden lassen. Im Anschluß sich was gönnen, pausieren?
    Stimmen beim Regen wenigstens die Temperaturen?
    Trotzdem viel Kraft und Motivation weiterhin, laßt Euch nicht unterkriegen, bewundernswert Eure Leistung!!
    Viele liebe Grüße
    Reiner und Corinna

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